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#61

RE: Dichter Wald

in Wald 04.05.2014 14:44
von Niklaus Mikaelson • 124 Beiträge

Als sie bei seinem Anblick erschrak, war sein erster Impuls sich abzuwenden und Wegzulaufen. Denn für einen kurzen Moment sah er erneut das Gesicht seines Vaters, als dieser ihn bei seiner ersten Verwandlung gesehen hatte. Doch diesem Impuls gab er nicht nach. Stattdessen ließ er Caroline auf sich zukommen. Fühlte Ihre Hand an seiner rauen Wange. Die Zähne hatte er inzwischen wieder eingezogen doch seine Augen waren noch die des Wolfes. Schwarz mit einem gelben Ring. Nicht ganz so behutsam wie sie ihre Hand an seine Wange legte, nahm er nun ihr Gesicht in seine Hände.
„Niemals… vertraue niemals einem wilden Tier.“, den Schmerz, den er bei diesen Worten fühlte verbarg er unter einem Sorgenvoll, wütendem Ausdruck. Nach einem tiefen Blick in ihre Augen schloss er die seinen, schüttelte leicht den Kopf und setzte an etwas zu sagen. Dann dachte er an die vielen Komplikationen in New Orleans. Die Feinde die dort darauf warteten, dass er eine Schwäche zeigte. Er durfte nicht zulassen, dass sie als Druckmittel gegen ihn eingesetzt wurde. Ihm wurden seine eigenen Worte wieder bewusst: „Liebe ist die größte Schwäche eines Vampirs.“

Sollte er dieses Risiko wirklich eingehen? Oder ihr – hier und jetzt – das Herz brechen, was auch sein Herz brechen würde? Schweren Herzens traf er eine Endscheidung. Sie war zu vertrauensvoll, hatte kein Eisenkraut am Körper oder im Kreislauf. Als er seine Augen wieder öffnete, konnte er eine Träne nicht zurückhalten. „Du wirst auf dein Leben acht geben und mir nicht nach New Orleans folgen.“, begann er sie zu manipulieren, „Du wirst hier glück finden, auch wenn ich in New Orleans bin. Und du wirst dich nicht daran erinnern, dass ich dich dazu manipuliert habe. Du wirst dich nur daran erinnern, dass ich dich beim Abschied gebeten habe Eisenkraut zu nehmen, da ich nicht der einzige bin, der Vampire beeinflussen kann. Und du wirst dieser Bitte nachkommen. Hast du verstanden?“
Er wartete auf ein Nicken, gab ihr einen letzten Kuss und verschwand in den Wald. Dass sie den Abschied nicht so unzufrieden stellend in Erinnerung behalten würde wie er, war sein einziger Trost.


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