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#1

Ententeich

in Stadtpark 31.03.2014 14:46
von Teamacc • 160 Beiträge
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#2

RE: Ententeich

in Stadtpark 10.04.2014 14:29
von Enzo • 7 Beiträge

Eine sternenklare Nacht, lediglich eine feine aber doch kühle Priese die sich durch den Park bewegte. Mit den Händen in den Hosentaschen die Haare zurück gekämmt und einem engen schwarzen Pullover spazierte Enzo durch den Park von Mystic Falls. Nach so vielen Geschichten die er damals in seinem Käfig von Damon erfuhr, fand er schließlich, dass es nun an der Zeit war, sich auch hier mal umzusehen.

Man konnte die Turmuhr bis zum Park selbst ohne ein verbessertes Gehör durch das Übernatürliche ein Uhr Nachts schlagen hören. Leichte Wellen schlugen in dem Teich auf und der Wind wurde etwas stärker, doch dies änderte nichts an dem wolkenlosen Horizont. Enzo musste schließlich zugeben, dass diese kleine unscheinbare Stadt tatsächlich dafür sprach, sich hier etwas länger nieder zu lassen und es sich gut gehen zu lassen. Aber wie war es mit der Bekanntschaft der Vampire hier, da so viele von ihnen auf einem Haufen lebten. Der Mann konnte nicht wissen wie weit die Menschen hier wussten dass sie überhaupt existierten oder waren sie sogar mit den weich gewordenen Spinnern befreundet. War dies der Fall, würde es für ihn wohl schwer werden an frisches, warmes, köstliches Blut zu gelangen.

Letztendlich ließ er sich auf einer der kalten, eisernen Bänke nieder, die Hände immer noch in seinen Hosentaschen verstaut, die Beine übereinander geschlagen. Mit starrem Blick auf den Ententeich legte Enzo seinen Kopf etwas schief und grübelte darüber nach, wie er hier eine Anwesendheit kundtun und sich in seiner vorerst neuen Stadt vorstellen konnte. Die zwei Tage die er bereits hier umher streunte, stellte der Mann fest, waren für seinen Geschmack viel zu kurz. Viel zu wenig Partys, keinerlei ungehorsame Tölpel die hier herum liefen. Eben absolut keine Aktion. Dies war eigentlich nicht der Plan des Vampirs.

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#3

RE: Ententeich

in Stadtpark 10.04.2014 16:48
von Anabelle Gilbert (gelöscht)
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Endlich war meine Schicht vorbei. Eilig ging ich von dem Operationssaal zu den Umkleiden der Krankenschwestern und direkt zu meinem Spind, wo ich mich beeilte meine Klamotten rauszuholen und mich umzuziehen. Ich lebte erst seit einer Woche in Mystic Falls, doch ich hatte mich schon einigermaßen an diese Kleinstadt gewöhnt. Genauso wie an meine neuen Kollegen, denn genau wie in New York bin ich auch hier Krankenschwester. Obwohl es für diese Stadt ungewöhnlich viel zu tun gab. Man hatte das Gefühl es würden tausende von Tierangriffen pro Tag kommen. Okay das war vielleicht ein wenig übertrieben. Ich fuhr mir seufzen durch die Haare, ehe ich meine Krankenschwesteruniform säuberlich in den Schrank sperrte und mich schließlich auf den Weg nach draußen machte. Mit schnellen Schritten verließ ich das Krankenhaus und war so in Gedanken, dass ich schon beinahe erschrak, als ich an meinem Auto stand. Gerade als ich dieses öffnen wollte, überlegte ich es mir anders. Kurzentschlossen, warf ich nur meine Tasche rein, schloss ab und machte mich auf den Weg zum Stadtpark. Er war nicht groß, doch man konnte seine Ruhe haben und genau diese Ruhe brauchte ich einfach ab und an mal. Man konnte es auch zurückziehen nennen, wie Elena und Jeremy es nannten aber was erwartet man, wenn man an seiner alten Arebitsstelle von zwei Männern ziemlich direkt belästigt wurde. Ich schloss die Augen und verzog das Gesicht als ich daran zurückdachte. Es ist einfach nur ekelhaft gewesen und war es jetzt ein Wunder, dass ich nur schwer Vertrauen zu anderen aufbaute? Wenn man mich fragte, nein! Nachdenklich biss ich mir auf die Lippe, als ich endlich den Park betrat und gemächlich den Weg entlangging. Es war schön ruhig und nur die Vögel konnte man ab und an mal zwitschern hören. Genüßlich legte ich meinen Kopf in den Nacken und genau in dem Moment geschah es. Ich lief volle Kanne in jemanden rein und verlor sofort das Gleichgewicht, bis ich mich mit einem schmerzhaften Gesichtsausdruck auf den Boden wiederfand. "Scheiße!" murmelte ich, bevor ich aufsah und in ein wütendes Gesicht blickte. "Kannst du nicht aufpassen?" fauchte der Mann. "Sorry. Tut mir ja leid aber Sie hätten mir ja auch ausweichen können!" sagte ich genervt. MIt einem wütenden Laut ging der Kerl weiter. "Miststück!" Seine letzte Beleidigung konnte ich noch genau hören, doch ich sagte nichts mehr dazu, sondern rieb mir meinen schmerzenden Knöchel. "Scheiße! Wieso passiert das immer mir?!"

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#4

RE: Ententeich

in Stadtpark 10.04.2014 17:28
von Enzo • 7 Beiträge

Enzo dachte sich, nun wäre es genug der Grübeleien. Schließlich stellte er sich wieder auf seine Beine und begann trotzdem wieder den Blick zu senken, lediglich auf seine Schritte zu achten und den Teich mehrmals zu überrunden. Warum bloß brachte ihn diese Stadt so sehr zum Nachdenken und vor allem warum konnte er nicht einfach von hier verschwinden und seine neu gewonnene Freiheit in vollen Zügen genießen. Als wäre hier ein Magnet der ihn daran hinderte. Verärgert über dieses ständige Nachdenken, wo er doch in seiner Zelle bereits genug Zeit für so etwas hatte schüttelte er den Kopf und frei zu werden.

Genau in diesem Moment hörte er einen dumpfen Aufprall. Es könnte sich um zwei gegeneinander schlagende Körper handeln, aber der Vampir war sich nicht sicher ob ihn seine Intuition nicht täuschte. Gerade machte er sich sprintbereit um sich anzusehen was hier vorfiel, hörte er bereits eine leise Frauenstimme vor sich her fluchen. 10 Meter von der Unbekannten entfernt blieb er stehen und sah gerade noch einen Mann, der breit grinsend mit einem Geldbeutel davon lief. Wenn es für Enzo eine Regel gab, dann war es die, niemals einer unschuldigen Frau zu schaden. Ohne von ihr bemerkt zu werden lief er dem Kerl hinterher stellte sich mit einem breiten Grinsen vor ihm auf. Die Arme verschränk sprach er ihn an. "Die Geldtasche gehört nicht dir. Schlechte Nacht für dich fürchte ich."

Eine schnelle Bewegung und der Geldbeutel war an ihn genommen. Eine zweite schnelle Bewegung und Enzo vergrub seine Zähne in seiner Halsschlagader. Fein säuberlich ausgesaugt ließ er den Kerl zu Boden sinken und schaute kurz ob die Unbekannte immer noch hier war. Letztendlich passierte all dies in nur wenigen Sekunden. Also machte er sich nun mit normalem Tempo auf, der Frau einen Besuch abzustatten und ihr ihr Eigentum wieder zurück zu geben.

"Ganz schön spät für eine Frau hier alleine herum zu laufen." Ausdruckslos reichte er ihr das gestohlene Geldtäschchen. "Das hat der Kerl mitgehen lassen. Pass in Zukunft besser auf Kleines." Dann erst bemerkte er, dass sie sich anscheinend auch noch verletzt hatte. Mit einem verächtlichen Schnauben schaute er auf sie hinab und betrachtete ihren Knöchel. "Ist es schlimm? Können sie auftreten?" Er wollte hier keinesfalls den guten Samariter spielen. Er war eine tödliche Kreatur und kein weißer Ritter in der Not. Doch man lehrte ihm bereits in seiner noch menschlichen Jugend, dass man verltzte und Frauen nicht einfach liegen lassen durfte.

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#5

RE: Ententeich

in Stadtpark 10.04.2014 17:44
von Anabelle Gilbert (gelöscht)
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Das der Aufprall nur eine Inszenierung von dem Kerl war, war mir noch nciht bewusst. Ich war noch mit meinem Knöchel beschäftigt, den ich vorsichtig abtatstete, doch es war nur eine leichte Verstauchung aber diese Tatsache alleine nervte mich. Ich seufzte auf und blickte noch einmal in die Richtung, in die der komische Typ verschwunden ist, doch durch die Dunkelheit, konnte ich nichts mehr erkennen. Allein der Mond spendete Licht, doch auch das war nicht hell genug um so weit sehen zu können. Meine Aufmerksamkeit wurde dann aber schnell hinter mich gelenkt, als ich Schritte auf mich zurkommen hörte. Ruckartig, aus Angst der Kerl kommt wieder, drehte ich mich sitzend um. Doch anstatt des Kerls, war es ein anderer mit dunkleren Haaren. Unsicher und ein wenig misstrauisch musterte ich ihn, denn er schien auf mich zu zukommen. Doch noch ehe ich ihm zurrufen konnte, dass er verschwinden soll, fing er an zu sprechen und bei seinen Worten hob ich die Augenbrauen. "Es ist allgemein spät und das nicht nur für eine Frau. Sie könnten um diese Uhrzeit schließlich auch schon im Bett sein!" gab ich, zugegeben, leicht trotzig zurück. Doch mein Gesichtsausdruck veränderte sich, als seine Hand mit meinem Geldbeutel vor meinen Augen auftauchte. Verwirrt sah ich von ihm zu der Brieftasche und fasste mir dann hektisch in die Hosentasche, doch wie zu erwarten war sie dort nicht mehr. "Wie....," murmelte ich durcheinander und nahm den Geldbeutel an mich. "Danke," sagte ich noch immer perplex auf den Beutel starrend. Erst dieser Spitzname, brachte mich wieder zu Sinnen. "Kleines? Ist das Ihr ernst?" fragte ich und hob amüsiert die Augenbrauen. Auf seine Frage schüttelte sie den Kopf, denn auch wenn es weh tat, war mein Stolz zu groß um mich vor diesem Mann so schwach zu zeigen. "Nein. Es tut nicht mehr wirklich weh!" sagte ich nur und stand mit zusammengebissenen Zähnen auf. "Es ist nur eine Verstauchung. Die geht schon wieder weg. Aber Elena bringt mich dafür um," sagte ich und flüsterte das Letzte eher zu mir als zu ihm. Meine kleine Cousine war einfach immer viel zu schnell besorgt. Besonders nach den Belästigungsangriffen im letzten Monat.
Doch bevor ich mit meinen Gedanken noch weiter abschweifte, sah ich nochmal zu meinem Helfer. "Danke. Das meine ich ernst. Andere hätte es nicht wirklich interessiert! Und vielleicht haben Sie ja recht, wenn es dumm ist hier nachts alleine als Frau spazierenzugehen aber am Tag sind mir zu viele Menschen da. Ich wollte nur meine Ruhe!" erklärte ich mich nun schulternzuckend und etwas ruhiger. "Kann ich mich irgendwie bei Ihnen erkenntlich zeigen?"

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#6

RE: Ententeich

in Stadtpark 10.04.2014 18:06
von Enzo • 7 Beiträge

Die anfangs trotzigen Antworten der Unbekannten brachten Enzo schließlich doch zum schmunzeln und so verging auch sein Ärger ein wenig, dass er ihren Retter spielen musste. Nun saß sie da so ein bisschen wie ein kleines Kind auf dem Boden dass sich dann aber jedoch besinnte und keineswegs verletzlich wirken wollte. Bevor er nun auf ihre Fragen antwortete reichte er ihr eine Hand um ihr auf zu helfen. Nun konnten sie sich von angesicht zu angesicht unterhalten. Vermutlich war auch der Fremden diese Situation angenehmer.

"Für eine kleine Zerbrechliche Frau wie du es bist, ist es definitiv gefährlicher als für jemanden wie mich. Schließlich sind sie soeben überfallen worden und nicht ich oder?" Sein Tonfall war immer noch etwas abweisend, aber nicht mehr so verärgert wie zu beginn ihres Gesprächs. Doch als er sie von einer Elena sprechen hörte verstummte der Vampir wieder. Elena... Elena´s gab es keinesfalls sehr viele in Mystic Falls, dafür war die Stadt viel zu klein. Als er ihr nun genauer ins Gesicht sah, war die Ähnlichkeit kaum noch abzustreiten. Es handelte sich definitiv um Elena Gilbert. Dies war seine Chance etwas mehr von diesem Mädchen zu erfahren, welches Damon den Kopf verdrehte. Enzo versuchte dennoch nicht interessiert und abweisend zu wirken.

"Nun, du wiederspricht dir ja nun selbst ein wenig, wenn du deine Ruhe haben möchtest, andereseits dich aber bei mir revangieren willst." Der Mann drehte sich um und zeigte ihr nun seinen Rücken. Nun musste er schließlich hoffen, dass sein brittischer Akzent und seine doch eher geheimnisvolle Art ihr Interesse weckte und sie sich tatsächlich für seine Heldentat die ihm noch einen kleinen Nachtsnack einbrachte, erkenntlich zeigen wollte.

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#7

RE: Ententeich

in Stadtpark 10.04.2014 18:29
von Anabelle Gilbert (gelöscht)
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Als er schmunzelte, dachte ich erst er würde sich über mich lustig machen, doch dann tauchte seine Hand in meinem Gesichtsfeld auf und ich sah zuerst ein wenig verwundert nach oben in sein Gesicht. Zögernd und auch mit einem leichten Misstrauen, nahm ich aber schlussendlich seine Hand und lief mir von ihm aufhelfen. Sofort strich ich mir den Schmutz von meiner Hose ab, ehe ich eine Haarsträhne hinter mein Ohr strich. Für mich war es eine gewöhnliche Geste, wenn ich etwas nervös war. Warum? Weil ich hier nachts mit einem fremden Mann im Park stand und er sowieso eine mysteriöse Art ausstrahlte. Etwas was mich gleichermaßen anzog und abschreckte. Es war das Gefühl, was ich auch beim ersten Treffen mit Elenas Freund gefühlt hatte. Ob die beiden sich untereinander kannten?
Doch bevor ich über diese Frage nachdenken konnte, zog er schon wieder meine Aufmerksamkeit auf sich. "Zerbrechlich? Woher wollen Sie das wissen? Was ist wenn ich Karate kann?" fragte ich provozierend, ehe ich belustigt schmunzeln musste. "Okay....Karate habe ich das letzte Mal gemacht, da war ich 9 aber ich bin trotzdem nicht zerbrechlich!" setzte ich halb belustigt, halb stur nach. Ich hasste dieses Gefühl von Schwäche. Sich schwach zu fühlen, bedeutete auch gleichzeitig hilfslos zu sein und auf andere angewiesen und genau das ist es, was ich absolut verabscheute. In meinem Leben gab es genug Augenblicke, in denen ich schwach war. Mystic Falls war mein Neuanfang.

Bei seinen Worten zog ich verwundert die Augenbrauen hoch. Okay, auf die ein oder andere Art hat er recht aber.....
Den Gedankengang konnte ich nicht mal beenden, denn plötzlich drehte er sich einfach um. Wollte er mich jetzt alleine lassen? Einfach so?
Etwas in mir schrie danach es gut sein zu lassen und die Chance zu nutzen und wegzulaufen, doch etwas anderes, brachte mich dazu zu bleiben. Der Mann übte eine gewisse Neugier und Fasziniation auf mich aus, dass ich kaum merkte, als ich meine Hand hob. Erst als ich seine Schulter berührte, um ihn zum Bleiben zu bewegen, merkte ich es und zog meine Hand schnell wieder weg. "Ich....äh....ich denke ich kann einmal eine Ausnahme machen! Sie haben mir schließlich mein Geldbeutel wiedergebracht und mir tausende von Behördengängen erspart, weil ich dann meinen Ausweis und Führerschein neu hätte beantragen müssen!" sagte ich. "Also.....wie ich kann ich mich bei Ihnen bedanken?"

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#8

RE: Ententeich

in Stadtpark 10.04.2014 18:56
von Enzo • 7 Beiträge

Nun zumindest war sie anscheinend wirklich dankbar darüber, dass Enzo ihr geholfen hatte. Ausserdem hatte sie gewisse Selbsterhaltungstriebe, denn scheinbar vertraute sie ihm dennoch nicht ganz. Ein wenig verstand steckte also doch ihn ihrem Köpfchen keinen wild fremden Mann mitten in der nacht in einem Gott verlassenem Park auf anhieb zu vertrauen. Doch als er sich dann von ihr abwendete, hielt sie ihn wie erwartet oder eher gehofft zurück und dies war seine Chance etwas mehr von den Gilberts zu erfahren. Sein Grinsen wurde breite als er bemerkte, dass sie ihre Hand sofort wieder von seiner Schulter nahm, kaum hatte sie diese berührt."Nun, du kannst mir etwas Gesellschaft leisten wenn du möchtest."

Die Fremde schien sehr schreckhaft zu sein, so konnte er sich nun vielleicht noch etwas mehr Spaß daraus machen, sie über ihre Familie auszuquetschen. Mit einer etwas schnelleren Bewegung griff der Vampir nach ihrer Hand und zog sie einfach mit sich ohne ihre Antwort abzuwarten. Bei der nächsten Parkbank ließ er sich wieder nieder und zerrte die Frau mit sich, platzierte ihren kleinen zerbrechlichen Hintern neben sich auf der Bank. "Du musst wissen, ich bin neu hier in der Stadt. Erzähl mir etwas von dir, ich habe vorhin den Namen Elena gehört, ist sie deine FREUNDIN? Ich bin ziemlich neugierig musst du wissen."

Genüsslich dahin schmunzelnd sah er stur gerade aus und beachtete die Frau nicht mit einem Blick. Er versenkte seine Hände wieder in den Hosentaschen und wartete geduldig darauf, dass die Frau zu erzählen begann.

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#9

RE: Ententeich

in Stadtpark 10.04.2014 19:16
von Anabelle Gilbert (gelöscht)
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Ich war ziemlich überrascht über seine Bitte, die ich ihm erfüllen sollte. Gesellschaft leisten? Mitten in der Nacht in einem Park, wo sonst keine andere Menschenseele war? Könnte man meine Schreie überhaupt bis zu den Häusern runter hören? Aber noch bevor ich darüber Überlegungen anstellen konnte, spürte ich urplötzlich seine Hand an meiner und ehe ich auch nur ein Wort des Protestes oder der Verwunderung herausbringen konnte, zog er mich schon hinter sich her. Gerade als ich meine Hand wütend aus seiner reißen wollte, weil mir seine grobe Art ganz und gar nicht gefiel, ließ er mich los und drückte mich stattdessen auf seine Parkbank. Mit funkelnden Augen sah ich ihn an. "Sind Sie verrückt geworden? Ich bin keine Puppe, die sie einfach so mit sich schleifen können!" fauchte ich und ballte
unbewusst die Hände zu Fäusten, denn da war sie schon wieder: Diese Hilflosigkeit.
Doch obwohl ich so wütend war, dachte ich daran, dass er trotz allem ein ehrlicher Kerl sein musste, da er mir meinen Geldbeutel zurückgebracht hatte. Trotzdem konnte ich mir ein genervtes Seufzen nicht verkneifen und verschränkte kurz darauf meine Arme vor der Brust. "Ich weiß ja nicht, ob man Frauen da so behandelt, wie Sie es gerade mit mir getan haben aber ich kann Ihnen verraten, dass das hier nicht gerade gut ankommt Mister!" murmelte ich. "Aber na schön. Erst einmal: Ich bin Anabelle! Ich bin selbst neu in der Stadt. Ich habe vorher in New York gewohnt und lebe nun hier in Mystic Falls, um meiner Familie näher zu sein!" erklärte ich, ohne zuviel von mir preiszugeben. Allerdings war ich doch verwirrt, als er mich auf Elena ansprach. "Nun....Elena ist meine Cousine....warum wollen Sie denn ausgerechnet sowas von mir wissen?" fragte ich und sah ihn mit ernster Miene an. Erst da bemerkte ich, dass sein Blick nicht einmal auf mir gelegen haben muss. "Entschuldigung aber....bin ich so hässlich, dass Sie mich nicht ansehen können, wenn ich mit Ihnen rede? Oder habe ich etwas im Gesicht?" Der freche Unterton war deutlich herauszuhören. Ich konnte ihn manchmal einfach nicht unterdrücken.
"Und jetzt wo ich Ihnen etwas über mich erzählt habe, könnten Sie mir auch etwas über sich erzählen. Das wäre nur fair," sagte ich abwartend und mit einem Schmunzeln auf den Lippen.

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#10

RE: Ententeich

in Stadtpark 10.04.2014 21:34
von Enzo • 7 Beiträge

Dadruch, dass Enzo sie so einfach mit sich schleifen konnte, war ihr vielleicht nun doch klar geworden, dass sie ein schwaches kleines Mädchen in diesem verlassenen kleinen park mit in der Nacht war. Der Mann ging also davon aus, dass die Fremde, so wie er nun von ihr erfuhr dessen Name Anabelle lautet, in Zukunft vorsichtiger sein würde. Die Augen des Vampirs weiteten sich jedoch, als die ihn darauf aufmerksam machte, dass sie es äusserst unhöflich fand, ihr nicht ins Gesicht zu sehen, während sie erzähle. Also entschloss er sich nun sich zu ihr zu wenden, ein charmantes Lächeln aufgesetzt und widmete ihr seine vollkommene Aufmerksamkeit.

"Nun als erstes Anabelle, ich war keineswegs unhöflich, du wirst nur bemerkt haben, dass du dich kaum hättest wehren können gegen mich. Also sag noch mal es sei nicht Gefährlich hier draussen. Im übrigen ist Anabelle ein sehr schöner Name möchte ich noch so nebenbei anmerken. Desweiteren bist du auch nicht hässlich, dein Äusseres passt perfekt zu deinem Namen, schön und attraktiv. Und nun zu Elena. Ich wollte lediglich ein wenig auf die Sprünge helfen, du hast vorhin ihren Namen gemurmelt."

Diese ersten Antworten haben der jungen Frau nun hoffentlich eine Weile zum nachdenken, bis sich Enzo überlegen konnte, was er von sich preis geben könnte, ohne sich zu verraten. Er wollte sie nicht beeinflussen, das würde den ganzen Reiz nehmen und es viel zu einfach gestalten. Ausserdem war sie schließlich mit Elena verwandt, so war die Vermutung sehr naheliegend, dass sie Eisenkraut intus hatte. Einen solchen Fehlgriff konnte er sich nicht gleich zu beginn erlauben.

"Nun ich komme ganz aus der Nähe von hier, bin jedoch trotzdem noch nie zuvor hier gewesen, deswegen dachte ich mir, schau doch mal rein, kann nicht schaden. Was ich bisher gesehen habe gefällt mir sehr gut. Ich bin kein interessanter Mensch, mich würde viel lieber deine Geschichte interessieren, erzähle mir mehr von deiner Familie bitte. Du musst wissen ich bin ein ausgesprochen guter zuhörer."

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#11

RE: Ententeich

in Stadtpark 10.04.2014 22:12
von Anabelle Gilbert (gelöscht)
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Ich dachte schon ich wäre zu weit gegangen und hätte ihn vergrault aber dies war überraschenderweise nicht der Fall, weshalb ich kurz erleichtert ausatmete. Nicht wenige empfanden mich in solchen Situationen zu frech. Mein Vater hingegen sagte immer nur, ich würde halt meine Meinung sagen und das wäre gut so. Meine Mutter ist da wieder anderer Meinung. Doch ich konnte meinen Mund manchmal auch einfach nicht halten. Das wäre nicht meine Art und die habe ich definitiv von meinem verstorbenen Vater verebt bekommen habe. Aufmerksam sah ich den Kerl vor mir an und lächelte als erh mir dann doch zuwandte. Seine Worte jedoch brachten mich vollkommen durcheinander. Zuerst hielt ich ihn für unflich und jetzt für charmant. "Ich....vielleicht," murmelte ich, als er meinte ich hätte mich nicht wehren können. Denn so richtig zugeben, wollte ich es nicht. "Aber ich habe mich ja auch nicht richtig gewehrt!" sagte ich stur leise und strich mir über meine Beine. Bei den folgenden Aussagen, färbten sich meine Wangen einen Hauch rosa. Ich war es nicht gewohnt derartige Komplimente zu bekommen. "Dankeschön," sagte ich leise und sah ihn lächelnd an. "Aber mir fällt gerade auf, dass ich Ihren Namen noch nicht weiß!" sagte ich mit gehobenen Augenbrauen und schmunzelte leicht. So langsam wurde ich etwas lockerer, denn auf seine Art und Weise schien er mir doch recht sympathisch zu sein. "Oh....ja. Entschuldigung. Ich erzähle nur nicht jeden Tag Fremden von mir und besonders nicht von meiner Cousine," lachte ich.
Als er von sich erzählte, lauschte ich ihm ruhig, bis er das Thema wieder auf mich lenkte. Ein wenig komisch kam es mir ja schon vor, doch ich beschloss vorerst nichts zu sagen. Wahrscheinlich war ich auch jetzt nur wieder paranoid. Mir fiel es einfach schwer Menschen zu vertrauen. "Okay, okay. Also....ich bin 22 Jahre alt und komme aus New York. Meine Mutter lebt noch immer dort und....," sagte ich und stockte. "Mein Vater nicht mehr!" Mehr konnte und wollte ich zu dem Thema nicht sagen. "Ansonsten habe ich eine Cousine und einen Cousin. Sie leben beide hier und ich bin zu Ihnen gezogen aufgrund eines Vorfalles bei meiner alten Arbeitsstelle!" sagte ich und tat es als nichts ungewöhnliches ab. "Ach ja und wenn dich meine Cousine so interessiert. Sie lebt bei ihrem Freund. Und Mein Cousin....hat glaube ich das Familienhaus wieder aufbauen lassen...," sagte ich nachdenklich. "Reicht dir das?" Belustigt sah ich ihn an.

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#12

RE: Ententeich

in Stadtpark 11.04.2014 17:36
von Enzo • 7 Beiträge

Dafür, dass Anabelle so skeptisch ihm gegenüber war, ließ sie sich sehr schnell davon überzeugen einfach aus dem Nähkästchen zu plaudern. Sie sollte langsam wirklich anfangen etwas vorsichtiger zu sein, dies sollte ihr defintiv irgend jemand beibringen. Doch keinesfalls war es Enzos aufgabe diese zu tun. Doch jedes mal ließ sie so komische Wörter fallen, als wäre es ihr verboten, von Elena Gilbert zu sprechen, umso genauer fing er an ihren Worten zu lauschen, ob ihr nicht vielleicht irgend ein Ausrutscher passierte und sie etwas Interessantes in dem Raum fallen ließ.

Und dann fiel endlich ein interessanter Satz. Elena und Damon wohnten also zusammen, nun musste der Vampir sich nur noch umsehen wo dieses zu Hause der Beiden war um mehr über sie in Erfahrung zu bringen und dies war in einer so kleinen Stadt wie Mystic Falls keineswegs eine große Herausforderung für einen Vampir wie Enzo. Doch nun kein weiteres Interesse an ihrer Familie, wenn er wollte dass sie aus freien Stücken weiter sprach musste er auch über ihre anderen kleinen Problemchen interessiert tun. "Also, mein Name ist Enzo, ich bin ein paar Jahre älter als du, habe keine Familienangehörigen mehr. Wie ich schon sagte, kein besonders spannendes Leben." Also versuchte er nun schnell wieder auf sie zu lenken.

"Du hattest Probleme an deiner alten Arbeitsstelle? Lass mich raten, es ging um einen Kerl der dir an die Wäsche wollte und es nicht sein lassen wollte." Der Vampir ging von einer typischen 0815 Geschichte aus wie sie 70% der Frauenwelt auf dieser Welt bereits erlebt hatten und einen Neuanfang wollte. Jedoch zeigte er ihr keineswegs, dass er beinahe genervt über ihre Geschichte war. Vielleicht konnte er sich mit etwas Charme und Respekt seinen eigenen kleinen Spion erschaffen.

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